Die Meldepflichten im Außenwirtschaftsrecht bedeuten für Unternehmen und Privatpersonen häufig einen hohen bürokratischen Aufwand. Umso erfreulicher sind die Neuerungen und Klarstellungen, die seit dem 1. Januar 2025 gelten: Zum Beispiel wurden die Meldeschwellen deutlich angehoben und Meldefristen vereinheitlicht. Außerdem stellt die Außenwirtschaftsverordnung (AWV) nun klar, dass auch die Übertragung von Kryptowerten bei Erreichen der Schwellenwerte eine meldepflichtigte Zahlung darstellt; zudem wurden neue Kennzahlen für Kryptowerte eingeführt. Wir fassen die relevanten Neuerungen zusammen.
weiter lesenIn Freihandels- und Präferenzabkommen stecken großes wirtschaftliches Potenzial. Gerade für international ausgerichtete Unternehmen eröffnen sie die Möglichkeit, Zollkosten und andere Export- und Importbeschränkungen zu reduzieren. Die Außen- und Wirtschaftspolitik der Europäischen Union hat sich in den letzten Jahren stark auf bilaterale Präferenzabkommen konzentriert. Denn die WTO und mit ihr der Multilateralismus befinden sich in der Krise. Die Wiederwahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten im November 2024 hat die protektionistischen Tendenzen in der globalen Handelspolitik weiter verstärkt. Trump plant, umfassende Zölle auf Importe zu erheben, darunter einen allgemeinen Zollsatz von 10 % auf alle Einfuhren sowie spezifisch höhere Zölle auf chinesische und möglicherweise andere Waren. Diese Maßnahmen könnten den internationalen Handel erheblich beeinträchtigen und die Notwendigkeit für die Europäische Union unterstreichen, durch den Abschluss weiterer Präferenzabkommen weltweit stabile und vorteilhafte Handelsbeziehungen zu sichern.
weiter lesenDer Europäische Gerichtshof hat am 21. November 2024 eine weitreichende Entscheidung zur zollrechtlichen Bewertung von Produktionsverlagerungen getroffen (Harley-Davidson Europe – C-297/23 P). Die Entscheidung ist auch im Lichte von global zunehmenden protektionistischen Tendenzen in der internationalen Außenhandelspolitik zu betrachten.
weiter lesenIn our series of briefings, we highlight some of the key issues of International Investment Law (IIL). In this fourth edition, we focus on the complex relationship between IIL and foreign direct investment (FDI) screening laws.
weiter lesenDer russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine regelrechte Aufbruchsstimmung in der europäischen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (SVI) ausgelöst: Die Nachfrage nach militärischen Gütern, Dienstleistungen und Innovationen ist rasant gestiegen, und auch private Investoren richten ihren Blick verstärkt auf Unternehmen in diesem Sektor (siehe hier).
In dieser Ausgabe unserer Briefingreihe werfen wir einen genaueren Blick auf die regulatorischen Fallstricke, die bei der Beschaffung von Finanzmitteln lauern. Ein brandaktuelles Thema, das insbesondere für Start-ups und KMU angesichts der „Zeitenwende“ und eines zunehmend positiven Geschäftsklimas von Bedeutung ist. Erfahren Sie, wie Sie trotz der Vielzahl an nationalen und europäischen Vorgaben sicher durch den Regulierungsdschungel navigieren können.
weiter lesenIn this third briefing on International Investment Law (IIL), we examine how IIL and in-vestor-state arbitration may be used in response to the so-called countersanctions adopted by the Russian government in retaliation to sanctions imposed by the EU and its Western partners.
weiter lesenGovernment-to-government (G2G) contracts represent a popular tool among EU Member States to procure defence equipment and other sensitive goods as well as related works and services, such as capacity training or maintenance and logistical support. In particular, many EU countries frequently purchase equipment from the US through its Foreign Military Sales (FMS) program. Intra-EU defence trade is also common, with France and Germany being the Union's two largest sellers of defence and security goods and services. While such G2G contracts hold many advantages from a security policy point of view, they may negatively affect competition in the defence and security market for private operators. Nevertheless, such G2G transactions can be exempted from compliance with EU public procurement law.
weiter lesenIn this second edition of BLOMSTEIN’s International Investment Law (IIL) briefing series, we look at how the EU’s sanctions against Russia are affecting existing investments in Russia and investment arbitrations against the Russian state. Meanwhile, our next briefing will look at the impact of Russia’s countersanctions on investors and their prospects for redress under IIL.
weiter lesenOn 14 November, the European Parliament voted in favor of a 12-month postponement for the implementation of the EU Deforestation Regulation (EUDR). The approval aims to move the regulation's original application deadline of 30 December 2024 to 30 December 2025, and for micro and small enterprises, to 30 June 2026. However, this postponement is not yet final, as it still requires further debate in the trilogue negotiations involving the Parliament, the Council and the Commission.
weiter lesenForeign direct investments (FDI) have faced greater scrutiny in recent years, as states increasingly subject investment transactions to screening procedures due to rising geopolitical tensions and national security concerns. The Russian invasion of Ukraine and the worsening climate crisis have prompted stronger and more frequent state actions. Regulatory measures and new security policies will likely impact existing and planned investments significantly. For instance, EU financial sanctions can directly affect the ability to control investments by investors subject to asset freezes and other restrictions. Russian “counter sanctions”, on the other hand, have included threats of expropriation to Western companies, with one machine tool manufacturer already reporting that the Russian government nationalized one of its plants.
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