Verwendete Dienste und Cookies

Unsere Website nutzt Cookies, um Ihre Nutzungserfahrung zu verbessern. Einige Cookies sind essentiell für das Funktionieren und Managen der Seite, während andere für anonyme Statistiken oder personalisierte Inhalte verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass bei eingeschränkter Cookie-Nutzung bestimmte Webseitenfunktionen beeinträchtigt sein können.

Weitere Informationen: Impressum, Datenschutz

Notwendige Cookies helfen dabei, eine Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Webseite ermöglichen oder z.B. Ihre Cookie-Einstellungen speichern. Die Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren. Diese Kategorie kann nicht deaktiviert werden.
  • Name:
    ukie_a_cookie_consent_manager
  • Domain:
    blomstein.com
  • Zweck:
    Speichert die Cookie-Einstellungen der Website-Besucher.
  • Name:
    blomstein_session
  • Domain:
    blomstein.com
  • Zweck:
    Der Session-Cookie ist für das grundlegende Funktionieren der Website unerlässlich. Er ermöglicht es den Nutzern, durch die Website zu navigieren und ihre grundlegenden Funktionen zu nutzen.
  • Name:
    XSRF-TOKEN
  • Domain:
    blomstein.com
  • Zweck:
    Dieser Cookie dient der Sicherheit und hilft, Cross-Site Request Forgery (CSRF)-Angriffe zu verhindern. Er ist technisch notwendig.
Diese Cookies sammeln Informationen darüber, wie Sie eine Website nutzen, z. B. welche Seiten Sie besucht und auf welche Links Sie geklickt haben.
  • Name:
    _ga
  • Domain:
    blomstein.com
  • Zweck:
    Das Google Analytics Cookie _ga wird verwendet, um Benutzer zu unterscheiden, indem es eine eindeutige Identifikationsnummer für jeden Besucher vergibt. Diese Nummer wird bei jedem Seitenaufruf an Google Analytics gesendet, um Nutzer-, Sitzungs- und Kampagnendaten zu sammeln und die Nutzung der Website statistisch auszuwerten. Das Cookie hilft Website-Betreibern zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren, indem es Informationen anonym sammelt und Berichte generiert.
  • Name:
    _ga_*
  • Domain:
    blomstein.com
  • Zweck:
    Das Cookie _ga_[container_id], spezifisch für Google Analytics 4 (GA4), dient der Unterscheidung von Website-Besuchern durch Zuweisung einer einzigartigen ID für jede Sitzung und jeden Nutzer. Es ermöglicht die Sammlung und Analyse von Daten über das Nutzerverhalten auf der Website in anonymisierter Form. Dies umfasst das Tracking von Seitenaufrufen, Interaktionen und dem Weg, den Nutzer auf der Website zurücklegen, um Website-Betreibern tiefere Einblicke in die Nutzung ihrer Seite zu geben und die Benutzererfahrung zu verbessern.
  • Name:
    _gid
  • Domain:
    blomstein.com
  • Zweck:
    Das Cookie _gid ist ein von Google Analytics gesetztes Cookie, das dazu dient, Benutzer zu unterscheiden. Es weist jedem Besucher der Website eine einzigartige Identifikationsnummer zu, die bei jedem Seitenaufruf an Google Analytics gesendet wird. Dies ermöglicht es, das Nutzerverhalten auf der Website über einen Zeitraum von 24 Stunden zu verfolgen und zu analysieren.
  • Name:
    _gat_gtag_UA_77241503_1
  • Domain:
    blomstein.com
  • Zweck:
    Das Cookie _gat_gtag_UA_77241503_1 ist Teil von Google Analytics und Google Tag Manager und wird verwendet, um die Anfragerate zu drosseln, d.h., es begrenzt die Datensammlung auf Websites mit hohem Verkehrsaufkommen. Dieses Cookie ist mit einer spezifischen Google Analytics-Property-ID (in diesem Fall UA-77241503-1) verknüpft, was bedeutet, dass es für die Leistungsüberwachung und -steuerung der Datenerfassung für diese spezielle Website-Property eingesetzt wird.

Sicherheit & Verteidigung im Wahlkampf

Key-Takeaways für die Verteidigungsindustrie

Am 23. Februar 2025 stehen in Deutschland Neuwahlen an. Vor dem Hintergrund der multiplen internationalen Herausforderungen ist ein wesentliches Thema auch die nationale Sicherheit und Verteidigung. Dieses Briefing gibt einen Überblick über die Inhalte der Wahlprogramme der wichtigsten Parteien zu den Themen Bundeswehr, der Finanzierung derselben und zur Verteidigungsindustrie.

Die Auswahl beschränkt sich auf die Parteien, die nach jetzigem Stand sicher im Bundestag vertreten sein werden. Das sind in alphabetischer Reihenfolge: Alternative für Deutschland (AfD), Bündnis 90/Die Grünen (die Grünen), CDU/CSU (Union) und SPD.

Die Bundeswehr

Die Ansicht des Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW), dessen Teilnahme am 21. Deutschen Bundestag noch unsicher ist, die „Erzählung von der „kaputtgesparten“ Bundeswehr [sei] ein Mythos“ (S. 6), teilen die anderen Parteien übereinstimmend nicht. Sie befürworten vielmehr eine Modernisierung und bessere finanzielle Ausstattung der Bundeswehr, die nach ihrer Überzeugung für die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands unerlässlich ist.

Ein tieferer Blick in die Wahlprogramme macht deutlich, dass die Union und die AfD sich inhaltlich am ausführlichsten mit der Zukunft der Bundeswehr auseinandersetzen. Beide machen sich für den Aufbau von Cyberfähigkeiten stark, wobei die Union insbesondere die Errichtung einer Drohnenarmee inklusive der dafür notwenigen Produktionskapazitäten befürwortet. Obwohl die ehemalige Ampelkoalition in ihrer Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsindustriestrategie Investitionen in mehr Cybersicherheit angekündigt hat, findet sich in den Wahlprogrammen der jeweiligen Parteien dazu nichts. Viel Auslegungsspielraum bietet die Aussage der Grünen, dass sie die „die Entwicklung und den Einsatz von letalen vollautonomen Waffensystemen, die gänzlich ohne menschliche Kontrolle über Leben und Tod entscheiden“ (S. 153) ausdrücklich ablehnen. Die SPD verhält sich zu diesem Aspekt der Ausrüstung der Bundeswehr nur sehr vage.

Die Grünen und die SPD setzen zudem auf die Einführung eines freiwilligen Wehrdiensts, während die Union sich für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr stark macht, das mit einer Wehrpflicht zusammengedacht werden soll (gesprochen wird von einer „aufwachsenden Wehrpflicht“). Weiter geht die AfD, die die Wiedereinführung der Wehrpflicht und des Ersatzdiensts fordert. Die Grünen und die Union fordern zudem die Stärkung des Zivil- und Heimatschutzes sowie den Ausbau der Reserve.

Finanzierung

Das Zwei-Prozent-Ziel der NATO ist seit Langem in aller Munde und angesichts der neuen Sicherheitslage sowie des Drucks aus Washington und von NATO-Generalsekretär Rutte vielleicht sogar schon überholt. Dennoch gehen die Parteien in ihren Wahlprogrammen auf diesen Umstand kaum ein. Das Wahlprogramm der AfD verhält sich nicht konkret zum Zwei-Prozent-Ziel. Die Grünen, Union und SPD sind sich (immerhin) darin einig, dass Zwei-Prozent-Ziel aufrechtzuerhalten und es dauerhaft sogar auszubauen. Nur die Grünen äußern sich dabei zur Frage der Finanzierung: „Dieser wird nicht allein aus laufenden Einnahmen finanzierbar sein, sondern wird mittelfristig auch über eine höhere Kreditaufnahme finanziert werden müssen“ (S. 152).

Die Verteidigungsindustrie

Hinsichtlich der Verteidigungsindustrie sind sich SPD, Grüne und die Union einig, dass eine „eigenständige und leistungsfähige Verteidigungsindustrie […] von strategischer Bedeutung für die europäische Souveränität“ (CDU, S. 51) ist. Dabei betonen die Parteien die Zusammenarbeit innerhalb der EU. Im Detail zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede. So will die Union beispielsweise das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz abschaffen und das Beschaffungswesen neu aufstellen, indem Prozesse gestrafft werden und „eine neue schlanke, schlagkräftige Agentur“ (S. 51) gegründet wird. Die Grünen möchten hingegen eine „humanitäre und präventive Rüstungskontrolle“ (S. 153) einführen. Der Forderung nach einem Ausbau der Verteidigungsindustrie, insbesondere unabhängig von China und den USA, schließt sich die AfD an, wobei sie jedoch eine „Vergemeinschaftung“ (S.86) in der EU ablehnt und den Ausbau der wehrtechnischen Industrie nur in Deutschland fordert.

Ausblick

Sorge bereiten die Aussagen der Parteien zum Aufwuchs der Finanzierung der Streitkräfte. Auch im Übrigen klingen die Aussagen mehr nach „weiter so“ als „Aufbruch“. Es bleibt zu hoffen, dass dies Wahlkampftaktik ist und die notwendigen Schritte in der neuen Legislaturperiode (trotzdem) entschlossen getan werden.

BLOMSTEIN behält die Entwicklungen nach der Wahl genau im Blick und unterstützt Sie und Ihr Unternehmen mit der Fokusgruppe Verteidigung und Sicherheit jederzeit gern bei der Navigation durch das regulatorische Dickicht. Bei Fragen beraten Sie Dr. Roland Stein, Dr. Christopher Wolters und Hanna Sophie Kurtz jederzeit gerne.